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Innovation

6 Prinzipien für erfolgreiches Corporate Upskilling

Die Weiterqualifizierung von Unternehmen wird oft wie ein Kästchen behandelt. Man veranstaltet ein paar Workshops, startet eine digitale Lernplattform und hofft auf Veränderungen.

Doch in Wirklichkeit ist die Weiterqualifizierung von Mitarbeitern einer der strategischsten Hebel, die ein Unternehmen hat, wenn es richtig gemacht wird. Sie beeinflusst die Art und Weise, wie Menschen denken, zusammenarbeiten und den Wandel vorantreiben. Vor allem angesichts der KI-Disruption, der sich ändernden Erwartungen der Talente und der schnelleren Innovationszyklen muss sich das Lernen von einer HR-Funktion zu einer Geschäftsfähigkeit entwickeln. Aus diesem Grund ist eine effektive Weiterbildung zu einer Schlüsselpriorität für Unternehmen geworden, die die digitale Transformation vorantreiben.

Bei Sparkademy, jetzt Teil von Bluemorrow, haben wir mit führenden Unternehmen zusammengearbeitet, um Weiterbildungsprogramme zu entwickeln, die skalierbar, messbar und geschäftsrelevant sind. Hier sind sechs Prinzipien, die immer wieder den Unterschied ausmachen.

1. Fortbildung muss an strategische Fähigkeiten gebunden sein, nicht an allgemeine Fertigkeiten

Der häufigste Fehler bei der Weiterbildung in Unternehmen besteht darin, mit dem Inhalt zu beginnen. Der richtige Ansatzpunkt ist Ihre Strategie. Welche Fähigkeiten werden den Erfolg in 3-5 Jahren bestimmen? Welche Verhaltensweisen werden heute vermisst?

Anstatt Kurse von der Stange anzubieten, sollten Sie eine Kompetenz-Roadmap erstellen, die auf Ihre strategischen Ziele abgestimmt ist, sei es die Beschleunigung von Innovationen, die Einführung von KI oder die Durchführung von Transformationen. Bei Sparkademy helfen wir Unternehmen, dieses "Lerndelta" zu identifizieren, die kritische Lücke zwischen den aktuellen und den benötigten Fähigkeiten. Dies ist auch der Punkt, an dem unsere Dienstleistungen zum Aufbau von Fähigkeiten die langfristige strategische Ausrichtung unterstützen können.

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2. Lernen funktioniert nur, wenn es kontextbezogen und erfahrungsorientiert ist

Menschen lernen nicht durch Zuhören, sie lernen durch Handeln, Reflektieren und Anwenden. Echte Weiterbildung findet statt, wenn das Lernen mit den Problemen verknüpft ist, mit denen die Mitarbeiter bei ihrer täglichen Arbeit konfrontiert sind.

Das bedeutet, dass man von isolierten Schulungssitzungen zu kontextbezogenem, herausforderungsorientiertem Lernen übergeht. Kombinieren Sie Theorie mit Experimenten, angeleiteter Reflexion und Feedback von Kollegen und Coaches.

Wenn das Lernen nicht mit der realen Welt verbunden ist, wird es nicht hängen bleiben.

3. Der Einzelne ist die Einheit des Wandels, aber das System muss ihn melden

Man kann Mitarbeiter nicht isoliert von der Kultur, in der sie arbeiten, weiterbilden. Ohne psychologische Sicherheit, Zeit zum Lernen und Unterstützung durch die Führung werden auch die besten Programme nicht greifen.

Weiterbildungsmaßnahmen müssen in das System eingebettet sein: Rituale, Anreize, Arbeitsabläufe, Führungsverhalten. Es geht nicht nur darum, was die Menschen lernen, sondern auch darum, ob sie befähigt werden, danach zu handeln. Diese Systematik ist der Schlüssel zum Aufbau zukunftsfähiger Fähigkeiten, die Bestand haben.

Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Weiterbildung nicht nur vermittelt, sondern im gesamten Unternehmen verstärkt wird, was die Chancen auf eine langfristige Übernahme und einen langfristigen Erfolg erhöht.

4. Lernen sollte sozial sein, nicht nur digital

Selbstgesteuertes Lernen hat seine Berechtigung. Wenn Sie jedoch eine echte Verhaltensänderung anstreben, ist soziale Interaktion unerlässlich. Peer-Learning, funktionsübergreifender Austausch und Gruppenreflexion helfen den Teilnehmern, Konzepte zu verinnerlichen, Perspektiven auszutauschen und Selbstvertrauen zu entwickeln (ein wesentlicher Bestandteil jeder sinnvollen Weiterbildungsmaßnahme).

In unseren Programmen haben wir festgestellt, dass selbst kurze, strukturierte Diskussionen das Engagement und die Mitarbeiterbindung erheblich steigern können. Lernen ist emotional. Schaffen Sie Raum für Verbindungen.

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5. Fortschritte müssen sichtbar und umsetzbar sein

Wenn man es nicht messen kann, kann man es auch nicht verbessern. Bei der Messung sollte es jedoch nicht nur um Kursabschlüsse oder Quiz-Ergebnisse gehen. Verfolgen Sie Frühindikatoren wie Engagement, Anwendung und Feedback von Kollegen sowie Spätindikatoren wie Projekterfolg, Verhaltensänderungen oder Kompetenzentwicklung.

Lerndaten sind nicht nur ein Bericht. Sie sind ein Werkzeug für die Entscheidungsfindung und kontinuierliche Verbesserung. Die Verfolgung echter Fortschritte hilft bei der Validierung und Verfeinerung Ihrer Weiterbildungsstrategie.

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6. Die Fortbildung als Produkt und nicht als Projekt behandeln

Zu viele Weiterbildungsinitiativen in Unternehmen sind einmalige Aktionen. Die effektivsten Unternehmen behandeln das Lernen jedoch als ein lebendiges Produkt. Sie wiederholen sich, sammeln Feedback, experimentieren mit Formaten und skalieren, was funktioniert. Hier hilft ein datengesteuerter Ansatz auch, die Verbesserungszyklen erheblich zu verkürzen. Bei Sparkademy werden unsere Programm-/Produktverbesserungszyklen in Wochen und nicht in Monaten oder Jahren gemessen.

Klein anfangen, schnell testen, kontinuierlich verbessern. Das Ziel ist nicht Perfektion, sondern Dynamik, und das ist es, was starke Weiterbildungsprogramme auszeichnet.

Letzter Gedanke

Bei der Fortbildung von Unternehmen geht es nicht um Inhalte. Das Internet ist voll von Inhalten, von denen einige hervorragend sind. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, das Potenzial in großem Umfang zu erschließen. Es geht darum, wie man eine Strategie in die Tat umsetzt, indem man Menschen dazu befähigt, anders zu denken, mutig zu handeln und Veränderungen anzuführen.

Wenn sich Ihre Lernbemühungen festgefahren anfühlen, ist es vielleicht an der Zeit, den Schwerpunkt zu verlagern. Von Ereignissen zu Ergebnissen. Von allgemeiner zu strategischer Weiterbildung. Von passiv zu partizipativ.

Wir bei Sparkademy und Bluemorrow sind der Meinung, dass Weiterbildung mit den richtigen Prinzipien einen echten Wandel im Unternehmen bewirken kann. Ein klarer, strategischer Ansatz zur Weiterbildung hilft Unternehmen, Anpassungsfähigkeit, Führungsqualitäten und Widerstandsfähigkeit zu entwickeln. Lassen Sie uns das Lernen wieder wichtig machen.